VWL - Links
Woher bekommt man Zahlen und Informationen ?
Deutsche
Bundesbank
Auf
diesen Seiten gibt es den aktuellen Monatsbericht
der Deutschen Bundesbank im pdf-Format.
Europäische
Zentralbank
Die
EZB veröffentliche ebenfalls einen Monatsbericht.
Die deutsche Version kann ebenfalls im pdf-Format heruntergeladen
werden.
Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie
Das
BMWi ist zuständig für den Jahreswirtschaftsbericht der
Bundesregierung.
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales
Das
Ministerium für Arbeit und Soziales ist zuständig für
Arbeitsmarktpolitik und Alterssicherung.
Bundesministerium
der Finanzen
Das
BMF veröffentlicht vielfältige Informationen - unter
anderem einen Monatsbericht - zu aktuellen steuer- und
finanzpolitischen Fragen.
Bundesministerium
für Gesundheit
Das
Bundesministerium für Gesundheit ist zuständig für
Fragen der gesetzliche Krankenversicherung und der
Pflegeversicherung.
Sachverständigenrat
für die Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Auf dieser Seite finden Sie alle Gutachten zum kostenlosen Download. Beim aktuellen
Gutachten sind sämtliche Tabellen auch im Excel-Format
verfügbar. Eine erstklassige Datenquelle!
Wirtschaftswissenschaftliche
Forschungsinstitute
Sechs große
deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute,
-
das DIW Berlin (Deutsches
Institut für Wirtschaftsforschung),
-
das Hamburgisches
WeltWirtschafts-Institut (HWWI),
-
das ifo Institut in München,
-
das Kieler Institut für
Weltwirtschaft (IfW)l,
-
das Leibniz Institut für
Wirtschaftsforschung Halle und
-
das RWI-Leibniz-Institut in Essen
jedes
Jahr ein gemeinsames Frühjahrs- und ein Herbstgutachten.
Zwei der sechs Institute arbeiten mit ausländischen Kooperationspartnern zusammen:
-
das ifo Institut kooperiert mit der
Konjunkturforschungsstelle der
Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich,
- das RWI-Leibniz-Institut kooperiert mit dem Institut
für Höhere Studien (Wien)
Das aktuelle Gutachten ist unter www.gemeinschaftsdiagnose.de zu finden.
Zwischendurch waren auch das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (Düsseldorf), Kiel Economics, das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (Wien) sowie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligt.
Als weiteres kleines Institut ist das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen erwähnenswert.
Statistisches
Bundesamt
Hier
gibt es Zahlen zu allen erdenklichen Themen. Am besten arbeitet man
mit der 'Suchen'-Funktion, wenn man bestimmte Daten sucht. Die
GENESIS-Datenbank (GENESISsteht für: GEmeinsames NEues
Statistisches InformationsSystem) finden Sie hier.
EUROSTAT
EUROSTAT,
das Statistische Amt der Europäischen Kommission, stellt
ebenfalls Zahlen zur Verfügung. Neben kostenlosen Daten gibt es
auch viele Verweise auf kostenpflichtige Angebote.
Bundesagentur
für Arbeit
Im Monatsbericht der
Bundesagentur für Arbeit gibt es einen Tabellenanhang, der
kompakt wichtige Eckwere des deutschen Arbeitsmarktes darstellt. Die Daten sind auch hier zu finden.
OECD
Die
OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung, mit Sitz in Paris veröffentlicht regelmäßig
Analysen und Statistiken zu Beschäftigungspolitik,
Bildungspolitik und anderen wirtschaftspolitisch interessanten
Themen. Die Daten der OECD eignen sich vor allem für
internationale Vergleiche zwischen Industrieländern.
Internationaler
Währungsfonds (IWF)
Aufgabe
des IWF ist in erster Linie, für die Stabilität des
Währungssystems zu sorgen. Der Internationale Währungsfonds
veröffentlicht regelmäßig Länderberichte über
die Mitgliedsstaaten - unter anderem auch Deutschland.
Der IWF spielte
bei der Ostasienkrise Ende der Neunziger Jahre eine zweifelhafte
Rolle. Kritiker wie Joseph Stiglitz bemängeln, die Therapie des
IWF sei damals schlimmer gewesen als die Krankheit, die damit geheilt
werden sollte. Seitdem hat sich der IWF gewandelt. Unter der
IWF-Präsidentschaft von Horst Köhler nahm die Transparenz
des IWF stark zu. Unter Dominique Stauss-Kahn und Christine Lagarde an der
Spitze der Organisation und Olivier Blanchard
als Chefvolkswirt veränderte sich die Ausrichtung des
IWF. Während der IWF früher den Ruf hatte, blind einer marktwirtschaftlichen
Ideologie anzuhängen, ist der IWF inzwischen keynesianisch geprägt. In einem viel beachteten Arbeitspapier
wurde z.B. 2010 von Blanchard und anderen die Sinnhaftigkeit einer
niedrigen Inflationsrate im Frage gestellt und eine antizyklische
Fiskalpolitik als sinnvoll erachtet. Ein solches Papier von
IWF-Volkswirten wäre früher undenkbar gewesen.
Weltbank
Die
Weltbank ist die Schwesterorganisation des Internationalen
Währungsfonds. Ihre Hauptaufgabe ist die Entwicklungshilfe. Sie
veröffentlicht jährlich den Weltentwicklungsbericht (World
Development Deport), eine der besten Datenquelle zu
Entwicklungsländern.
UNCTAD
UNCTAD
steht für United Nations Conference on Trade and Development,
auf deutsch: Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und
Entwicklung. Ihr Ziel ist die Förderung des Handels zwischen
Ländern mit einem unterschiedlichen Entwicklungsstand.
Wichtigste Publikation ist der Trade and Development
Report.
Chefvolkswirt dieser internationalen Organisation war von 2003 bis 2012 der Deutsche
Heiner Flassbeck, der unter
Oskar Lafontaine Staatssekretär im Finanzministerium war.
Council
of Economic Advisers
Der
Council of Economic Advisers berät den amerikanischen
Präsidenten. Im Gegensatz zum deutschen Sachverständigenrat
ist der Council of Economic Advisers aber nicht politisch unabhängig,
sondern ein Regierungsorgan und somit dem Präsidenten
verpflichtet. Der Vorsitzende des Council of Economic Advisers -
diese Funktion übten auch sehr renommierte Volkswirte wie Joseph
Stiglitz und Greg Mankiw aus - ist für den Economic
Report of The President zuständig.
Conseil
d'Analyse Economique
Das
französische Gremium zur Beratung der Regierung durch
Sachverständige besteht seit 1997. Es besteht aus 14
unabhängigen Mitgliedern, die verschiedene Denkschulen und
Denkrichtungen vertreten. Das bekannteste Mitglied ist der Nobelpreisträger Jean Tirole. Der CAE trifft sich einmal im Monat zu
einer Vollversammlung, um Themenstellungen zu untersuchen, die vom
Premierminister in Auftrag gegeben werden. Eines oder mehrere
Mitglieder stellen einen Bericht (rapport) vor. Dieser wird im
Gremium diskutiert, dem Premierminister vorgestellt und anschliessend
einschließlich der Kommentare des Gremiums veröffentlicht.
Hervorzuheben ist, dass es keine Konsenspflicht innerhalb des
Gremiums gibt. Berichte stellen Meinungen von Mitgliedern des
Gremiums dar, nicht des Gremiums als ganzes. Die Berichte gibt es auf der Seite auch auf Deutsch.
Statista
Statista
ist ein privates Unternehmen, das Statistiken aus verschiedenen
Quellen aufbereitet. Einige Statistiken können kostenlos genutzt
werden.
FRED
FRED
ist die Datenbanksammlung der Federal Reserve Bank of St. Louis,
einer der Banken des US-Notenbanksystems. Sie ist vermutlich die beste Datensammlung zur aktuellen Lage der US-Wirtschaft.
Ökonomen und Ihre Ansichten zur Ökonomie
John
Maynard Keynes: The General Theory of Employment, Interest and Money
Das
Werk im englischen Original. Eine brilliante Polemik gegen die
"klassische" Volkswirtschaftslehre. Wer das Buch liest,
wird erstaunt sein, wie wenig sich das Originalwerk mit dem
"Lehrbuchkeynesianismus" deckt.
Weitere
Klassiker der Volkswirtschaftslehre
aus
Rod Hay's Archive for the History of Economic Thought, McMaster
University, Canada. Wegen des Copyrights stammen die jüngsten
Werke vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die Kolumne von Paul Krugman in der New York Times
Paul
Krugman ist einer der originellsten Volkswirte weltweit.
Sein
Spezialgebiet ist die Außenhandelstheorie. Er gilt als der
Begründer der "Neuen Außenhandelstheorie" sowie
der Theorie
interstellaren Handels. 2008 wurde ihm der Nobelpreis für
Wirtschaftswissenschaften verliehen. Ein Fan von ihm hat zwischen 2004 und 2010 alle
verfügbaren Artikel als The
Unofficial Paul Krugman Web Page ins Netz gestellt. Paul
Krugman schreibt seit 1999 für die New York Times regelmäßig
Artikel zu aktuellen politischen und ökonomischen Themen. In seinem (inzwischen nicht mehr fortgeführten) Blog
kommentierte er sehr bissig die amerikanische
Wirtschaftspolitik und polemisiert häufig gegen seine Kollegen,
insbesondere "Süßwasserökonomen", die aus
Chicago und aus anderen an Binnengewässern liegenden Städten
kommen, und sich für eine möglichst unregulierte
Marktwirtschaft einsetzen. Er selbst tritt für eine stärkere
Rolle des Staates in der Wirtschaft ein. In seinen Kolumnen setzt er
sich auch sehr kritisch mit der Politik von Donald Trump auseinander,
weshalb er als einer der Lieblingsfeinde von Donald Trump gilt und
entsprechend in Tweets erwähnt wird. Bei der New York Times kann man
einen wöchentlichen Newsletter von Paul Krugman abonnieren.
Greg
Mankiw's Blog
Greg
Mankiw ist der derzeit international wohl erfolgreichste
VWL-Lehrbuchautor. In seinem Blog kommentiert er aktuelle
Entwicklungen in Wirtschaft, Politik, Wirtschaftswissenschaft und
Hochschule.
Project
Syndicate
Project
Syndicate stellt aktuelle Zeitungsartikel internationaler
Wissenschaftler und Politiker, darunter einiger der interessantesten
VWL-Professoren, z. B. Nouriel
Roubini, Robert
Shiller und Joseph
Stiglitz, auch in deutscher Sprache zur Verfügung. Auch deutsche
Autoren wie Joschka Fischer und Hans-Werner Sinn schreiben regelmäßig
für Project Syndicate.
VoxEU
Bei
VoxEU veröffentliche renommierte europäische Volkswirte
Artikel zu wirtschaftspolitischen Tagesfragen.Die Seite zeigt eine
Debatte auf höchstem Niveau.
Ökonomenstimme
Ökonomenstimme
verfolgt die gleiche Idee wie VoxEU, ist aber deutschsprachig und auf
den deutschen Sprachraum beschränkt. Das Niveau kommt nicht an
VoxEU heran.
Wirtschaftswunder
Die
Financial Times Deutschland war eine Wirtschafts- und Finanzzeitung,
die Ende 2012 eingestellt wurde. Innovativ waren ihre Beiträge
zur VWL unter der Bezeichnung "Wirtschaftswunder".
Der Wirtschaftswunder-Netzauftritt wird auch nach dem Ende der
Financial Times Deutschland vom früheren Chefökonom Thomas Fricke
fortgesetzt und gepflegt.Thomas Fricke ist inzwischen auch Kolumnist
beim Spiegel, in der Nachfolge von Wolfgang Münchau. Frickes
Spiegel-Kolumnen sind auch bei "Wirtschaftswunder" zu finden.
Wolfgang Münchau: Die Spur des Geldes
Wolfgang
Münchau war einer der Gründer der Financial Times Deutschland. Er
arbeitet jetzt in London unter anderem als Kolumnist für die englische Financial
Times. Bei Spiegel Online hatte er eine wöchentliche Kolumne, bei der
er hauptsächlich die Lösung der Krise des Euro-Währungsgebiets
thematisiert. Seine Meinung ist angenehm undeutsch in dem Sinne, dass
er die Schuld für die Krise nicht alleine bei den südeuropäischen
Staaten sieht
und Sparsamkeit und Ausgabenkürzung nicht als den alleinig
seligmachenden Weg aus der Krise ansieht.
Institute
for New Economic Thinking
In
der Selbstbeschreibung des Institutes heißt es: "The
Institute for New Economic Thinking (INET) was created to broaden and
accelerate the development of new economic thinking that can lead to
solutions for the great challenges of the 21st century. The havoc
wrought by our recent global financial crisis has vividly
demonstrated the deficiencies in our outdated current economic
theories, and shown the need for new economic thinking – right
now." Dieses Institut wurde maßgeblich vom
Hedgefondsmanager und Philantroph George Soros ins Leben gerufen. Im
Beirat des
Instituts sind 38 bekannte Ökonomen, darunter sechs
Nobelpreisträger vertreten.
Netzwerk Plurale Ökonomik
Das Netzwerk Plurale Ökonomik ist die deutsche Sektion einer internationalen
Bewegung, die sich gegen eine aus ihrer Sicht „autistische“
neoklassisch dominierte Volkswirtschaftslehre wendet. Gefordert wird
eine
stärkere Berücksichtigung alternativer Ansätze in der akademischen
Lehre.
VWL einmal anders
JokEc
"Woran
erkennt man, dass ein Volkswirt lügt? Er macht den Mund auf!"
Diese und andere Lügen finden Sie auf einer der populärsten
VWL-Homepages im Netz. Wer behauptet da noch, Volkswirte hätten
keinen Humor?
Wirtschaftskrise
in Southpark
Die
Folge Margaritaville der Zeichentrickserie Southpark spiegelt
satirisch die Wirtschaftskrise wider. Diese Folge wurde 2009 als
„Bestes animiertes Programm (weniger als eine Stunde)”
mit dem Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet.
Keynes
vs. Hayek als Rap
Keynes
vs. Hayes als Rap II
Geschichte
ökonomischer Lehrmeinungen einmal anders aufbereitet. Beide Videos
wurden auf Youtube weit mehr als eine Million mal angeschaut.
Zum Abschluss ein Link auf eine hochinteressante VWL-Homepage ! ;-))